Es war ein heller Sommertag –
zur Sonnenwendenzeit –
als ich auf einer Wiese lag,
zum Träumen recht bereit.

Die Luft stand flirrend über mir,
ein Bächlein floss vorbei.
Die Rehe aus dem Jagdrevier
verschliefen allerlei.

Beim tiefen Blick in mich hinein,
beschloss ich frohgemut,
ein Schmetterling möchte ich nun sein,
das tät mir wahrlich gut.

Ich könnte flattern in den Lüften,
mich leicht und luftig spüren,
und trotz der Schwere in den Hüften,
die Welt im Flug verführen.

Mit einem Mal erwachte ich,
war mehr als nur verdattert,
in einem Flugzeug fand ich mich,
das über Wiesen knattert.

So war es nur ein Traum im Traum
von bunten Schmetterlingen.
Als Trost bleibt mir mein Seelenraum
voll zauberhaftem Klingen.