Die Täler lichten ihre Schleier still,
es macht sich Morgenruhe breit,
wenn tags die Sonne scheinen will
in dieser Sommerwendenzeit.

Die Nebel sind nicht grau und schwer
wie dumpfe Novemberdichten.
Sie schwingen leicht so vor sich her,
umgarnen Tann und Fichten.

In dieser Morgenserenade,
in ihrem schweigenden Gesang,
biegt sich für mich so manches gerade,
verliert sich leis der Nächte Bang.